Kunden- und Projekthintergrund
Ein spanischer Hersteller von Automatisierungsgeräten ist auf Industrieroboter und Präzisionsmontagesysteme spezialisiert. Die Kernaufgabe besteht darin, den Kunden effiziente und zuverlässige Lösungen für die automatische Schraubmontage zu bieten. Da Endkunden extrem hohe Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit und Stabilität der Geräte stellen, benötigt der Hersteller dringend ein Schraubenprodukt, das nicht nur die Anforderungen der automatisierten Magnetmontage erfüllt, sondern auch in rauen Umgebungen über lange Zeit seine Leistung behält.
![Spanischer Hersteller von Automatisierungsgeräten überwindet die Schwierigkeiten der hochpräzisen Schraubtechnologie 1]()
Schwierigkeiten im Kernprozess
Balance zwischen starkem Magnetismus und Korrosionsbeständigkeit
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Herausforderung:
Herkömmlicher Edelstahl (z. B. Serie 304) ist korrosionsbeständig, aber nicht magnetisch, während Kohlenstoffstahl zwar magnetisch, aber leicht rostet. Der Kunde verlangt, dass die Schraubenspitze sowohl einen starken Magnetismus (Gauss-Wert)
<000000>ge;
800) und Salzsprühnebelbeständigkeitstest
<000000>ge;
500 Stunden.
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Lösung:
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Materialinnovation:
Verwenden Sie die Verbundformel aus Edelstahl 430 (Ferrit) + Edelstahl 410 (Martensit), kontrollieren Sie das Verhältnis von Ferrit und Martensit durch Wärmebehandlung und erzielen Sie das beste Gleichgewicht zwischen Magnetismus und Korrosionsbeständigkeit.
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Prozessoptimierung:
Verwenden Sie ein Vakuumabschreckverfahren, um zu verhindern, dass die Oxidschicht den Magnetismus zerstört, und erhöhen Sie gleichzeitig die Härte auf über HV300.
Präzisionsformung von Mikroschrauben
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Herausforderung:
Der Kopfgrößenfehler von Mikroschrauben wie M1.6*3 muss innerhalb kontrolliert werden
±
0,02 mm, und die Spitze muss einen Kegelwinkel von 20
°±
1°
um die Stabilität der magnetischen Anziehung zu gewährleisten.
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Lösung:
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Mehrstationen-Kaltstauchtechnologie:
Verwenden Sie eine aus der Schweiz importierte Hochgeschwindigkeits-Kaltstauchmaschine, reduzieren Sie durch progressives Formen mit 5 Stationen die Spannungskonzentration im Material und erreichen Sie eine Genauigkeit von 0,01 mm.
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Laserkalibrierung:
Bei jeder Probencharge wird ein 3D-Laserscan durchgeführt, um die Kopfform und den Spitzenwinkel zu erkennen, und die Qualifikationsrate wird auf 99,8 % erhöht.
Synergieeffekt durch doppelte Oberflächenbehandlung
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Herausforderung:
Passivierung und Schwarzoxidation müssen Schritt für Schritt durchgeführt werden, und die Dicke der Oxidschicht muss bei 8- kontrolliert werden12
μ
m, um den Magnetismus nicht zu beeinträchtigen.
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Lösung:
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Schrittweiser Verarbeitungsablauf:
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Passivierungsvorbehandlung:
Verwenden Sie eine gemischte Lösung aus Salpetersäure und Flusssäure, um Oberflächenverunreinigungen zu entfernen und die Metalloberfläche zu aktivieren.
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Schwarzoxidation:
Verwenden Sie eine alkalische Hochtemperaturlösung (NaOH+NaNO2), um durch Kontrolle der Temperatur einen gleichmäßigen Oxidfilm zu bilden (140
±
5
℃
) und Zeit (25-30 Minuten).
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Filmdickenerkennung:
Verwenden Sie zur Echtzeitüberwachung online ein Wirbelstrom-Dickenmessgerät, um die Gleichmäßigkeit der Oxidschichtdicke sicherzustellen.
EU-CBAM-zertifizierter kohlenstoffarmer Prozess
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Herausforderungen:
Die Kohlenstoffemissionen im Produktionsprozess müssen quantifiziert werden. Dazu ist eine Datenverfolgung der gesamten Produktionskette erforderlich, beispielsweise von der Rohstoffbeschaffung über die Wärmebehandlung bis hin zur Oberflächenbehandlung.
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Lösung:
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Digitales CO2-Fußabdruck-Management:
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Verwenden Sie Blockchain-Technologie, um die Kohlenstoffemissionen jeder Stahlcharge aufzuzeichnen (z. B. CO
₂
Äquivalent im Stahlherstellungsprozess).
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Optimieren Sie die Energiestruktur des Wärmebehandlungsofens, verwenden Sie Erdgas anstelle von Kohle und reduzieren Sie den Energieverbrauch eines einzelnen Ofens um 35 %.
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Überprüfung durch Dritte:
Bestehen Sie die SGS-Zertifizierung, um die Einhaltung der Meldepflichten für die Übergangszeit des EU-CBAM sicherzustellen.
Herstellungsprozess und Schlüsselparameter
Kaltstauchen
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Ausrüstung: Schweizer Kaltstauchmaschine
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Geschwindigkeit: 200 Mal/Minute
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Präzision: Maßtoleranz
±
0.015mm
Vakuumabschreckung
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Temperatur: 1050
℃±
10
℃
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Dauer: 90 Minuten
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Kühlmedium: Stickstoff
Oberflächenbehandlung
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Passivierung:
Salpetersäurekonzentration 15-20%, Verarbeitungszeit 5-8 Minuten
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Schwarzoxidation:
Lösung pH 13,5-14, Verarbeitungszeit 25 Minuten
Magnetische Erkennung
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Ausstattung: Teslameter (Bereich 0-2000mT)
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Standard: magnetische Feldstärke an der Spitze
<000000>ge;
800mt
Projekterfolge
Technologischer Durchbruch:
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Die magnetische Gleichmäßigkeit der Mikroschrauben wurde um 40 % verbessert und die Fehlabsorptionsrate vom Branchendurchschnitt von 5 % auf 0,5 % gesenkt.
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Der Salzsprühtest hat den Standard erfüllt (500 Stunden lang kein Rotrost) und die Lebensdauer ist 3-mal länger als die von Schrauben aus Kohlenstoffstahl.
Effizienz und Kosten:
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Die Kaltstaucheffizienz wurde um 25 % erhöht und die Produktionskosten einer einzelnen Schraube um 18 % gesenkt.
Umweltverträglichkeit:
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Die CO2-Emissionen wurden im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren um 42 % reduziert und die CBAM-Zertifizierung wurde erfolgreich bestanden.
In diesem Fall konnten mehrere Herstellungsschwierigkeiten bei Schrauben für Automatisierungsgeräte durch Optimierung der Materialformel, Präzisionsformtechnologie, kollaborative Prozesse zur Oberflächenbehandlung und CO2-armes Produktionsmanagement erfolgreich überwunden werden. Insbesondere bietet es der Industrie eine replizierbare Lösung hinsichtlich der Balance zwischen starkem Magnetismus und Korrosionsbeständigkeit, der Präzisionssteuerung von Mikroschrauben und der EU-Umweltzertifizierung.